Curcuma – Boost für dein Immunsystem

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Curcuma ist eine Pflanze aus Südostasien, wo sie schon lange aus der TCM (traditionellen chinesischen Medizin) bekannt ist. Die Pflanze selbst gehört zur Familie der Ingwer Gewächse und wird bis zu einem Meter hoch.

Der für die Medizin interessante Teil dieser Pflanze liegt unter der Erde. Die Wurzelknollen der Curcuma Pflanze sind leuchtend gelb und das daraus entstehende Pulver – kennen wir hier in Europa meist als Bestandteil (E100) von Curry Mischungen – wird schon seit gut 50 Jahren auf seine heilenden Eigenschaften untersucht. Der gesundheitsfördernde Inhaltsstoff der Curcuma Wurzel heißt Curcumin.

 

CurcumaPflanze
Die Curcuma Pflanze ist auch als Zierpflanze beliebt.

 

Inhaltsstoffe von Curcuma

Pro 100g der Wurzel, enthält sie etwa 65 Gramm Kohlenhydrate, 8 Gramm Protein und etwa 10 Gramm Fett, außerdem 190mg Magnesium, 180mg Calcium und ist komplett frei von Cholesterin.

Die Gesundheitsfördernden Wirkungen werden vorallem den enthaltenen ätherischen Ölen und den Säuren zugeschrieben. Darunter befindet sich auch die Ferulasäure, welche als Ausgangstoff für die Herstellung von Vanillin und von diversen antimikrobiellen Erzeugnissen (zB. Seifen und Kosmetika) hergenommen wird.

 

Was kann Curcuma?

Folgende Eigenschaften werden Curcuma zugeschrieben:

  • entzündungshemmend (antimikrobiell)
  • schmerzstillend
  • krebshemmend (antineoplastisch)
  • hemmt den Knochenabbau
  • leitet Schwermetalle aus dem Körper aus
  • senkt den Cholesterinspiegel

Curcuma ist eine vielseitig einsetzbare Wurzel. Ich werde mich in diesem Blog allerdings nur auf die für Sportler relevanten Aspekte genauer einlassen. Weiterleitende Informationen zu Curcuma und ihrer Wirkung auf verschiedenste Krankheitsbilder, findet ihr ganz unten.

Curcuma Wurzel
Curcuma Wurzel

 

 

Curcuma gegen Krebs

Etwa 3000 Studien haben sich bisher mit der Wirkung von Curcuma auf Krebszellen beschäftigt. Die Ergebnisse sind auf jeden Fall vielversprechend, aber oft auch widersprüchlich (vorallem was die in Curcuma enthaltene Kaffeesäure angeht).

Die antioxidative Wirkung von Curcumin soll die Entstehung von Krebszellen hemmen und falls schon vorhanden ihre Ausbreitung verhindern.  Die Krebszellen werden laut Studien angreifbarer für eine Strahlenbehandlung und unter anderem stimuliert Curcuma die Apoptose (Selbstzerstörung) von bereits befallenen Zellen.

 

Curcuma bei Verdauungsbeschwerden

Völlegefühl, Blähungen, ein Druckgefühl im Bauch und andere Beschwerden des Verdauungstraktes können mit Kurkuma behandelt werden. Die Bildung von Magen- und Gallensaft werden angeregt und somit auch die Verdauung.

Curcumin, regt die Zellen in der Magenschleimhaut und in der Bauchspeicheldrüse an und es werden verstärkt Verdauungsenzyme zu gebildet. Das erleichtert vorallem die Aufspaltung und Aufnahme von Nahrung.

Die Wirkung von Curcumin kann sogar noch verbessert werden, wenn es zusätzlich mit schwarzem Pfeffer (oder dem Wirkstoff Piperin) eingenommen wird. Ebenso wirkungsfördernd soll auch die gleichzeitige Einnahme von Omega 3 Fettsäuren sein.

 

Curcuma als Hilfe beim Abnehmen

Dieser Aspekt bezieht sich vorallem auf die Wirkung von Curcuma auf den Blutzuckerspiegel. Ein stark schwankender Blutzuckerspiegel ruft vermehrt Hungergefühl hervor. Es zeigte sich in Studien, dass Curcuma hier eine stabilisierende Wirkung hat.

Außerdem wirken die Bitterstoffe in Curcuma angeblich als leichter Appetithemmer. Die vermehrte Bildung von Galle verbessert die Fettverdauung, was zu einer geringeren Einlagerung von Fetten führen. Außerdem unklar ist, ob die Synthese von neuen Fetten und Blutversorgung von Fettzellen gestört wird – was die Einlagerung von Fetten in Fettzellen verschlechtern würde. Allerdings stützen sich die Daten hier nur auf Mäuse- und Ratten-Studien, was leider nur schwer auf den Menschen umzulegen ist.

 

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Wirkung auf den Cholesterinspiegel

Curcuma wird auch unterstützend zur Senkung des Cholesterinspiegels und damit zur Senkung des Arteriosklerose-Risikos eingesetzt.

Es soll die Balance zwischen LDL und HDL Cholesterin zu Gunsten von HDL verbessern. Dies geschieht durch die antioxidativen, antientzündlichen und antiglykosidischen Eigenschaften von Curcuma.

Um jedoch messbare Erfolge zu sehen, wurde in den klinischen Studien mit sehr hohen Dosen behandelt. Eine komplette Ernährungsumstellung auf weniger Cholesterin-reiche Kost wäre definitiv effektiver.

 

Curcuma als Schutz für die Gelenke

Arthritis und andere entzündliche Erkrankungen der Gelenke, sowie Arthrose (Abnutzungserscheinungen der Gelenke) können laut Studienlage mit Curcuma erfolgreich behandelt werden.

In einer durchgeführten Studie von 2012 (45 Patienten aufgeteilt in 3 Gruppen: Curcuma, Entzündungshemmer und Placebo) wirkte eine tägliche Dosis von 500mg Curcuma bereits heilend auf die befallenen Gelenke. Außerdem wurde eine schmerzstillenden Wirkung beschrieben.

In einer anderen Studie, welche mit 1.000 Arthrose-Patienten durchgeführt wurde, berichtete die Curcuma-Gruppe am Ende der Studie eine signifikante Verbesserung aller klinischen Symptome.

Diese Studien zeigen, dass Curcuma eine gute und vor allem fast nebenwirkungsfreie Alternative zu oft verschriebenen nicht-steroidalen Entzündungshemmern ist.

 


 

Da dieser Blog hier nur ein kleiner Überblick (für Sportler) über die Wirkung von Curcuma sein soll, möchte ich mich kurz halten. Aber bei folgende Erkrankungen kann man auch von der Einnahme von Curcuma profitieren:

Alzheimer, Rheuma, Diabetes, Gallen- und Leberbeschwerden, Hauterkrankungen und Herpes

Für genauere Studienergebnisse verweise ich an dieser Stelle auf die Seite www.nutritionfacts.org (gratis!), wo neueste Studien leicht verständlich verglichen und analysiert werden.

 


 

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9 Gedanken zu “Curcuma – Boost für dein Immunsystem

  1. Danke für den informativen Beitrag! Kurkuma verwende ich schon seit längerem zum Kochen, jedoch bin ich vor kurzem auf Kurkuma-Presslinge von https://www.baerbel-drexel.de/ gestoßen. Die Presslinge nehme ich zur Zeit täglich ein, um meine Verdauung zu unterstützen.
    Alles Liebe,
    Katharina

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  2. Curcuma mach ich mir schon morgen aufs Brötchen und ein wenig schwarzen Pfeffer. Das gibt faden Brotbelägen eine leicht scharfe Würze und ist gesund. Übern Tag nehm ich Tabletten, wo sogar noch verschiedene B-Vitamine drin sind neben Curcuma und Piperin. Ich kann dich also von meiner Seite nur bestärken: Curcuma ist ein Wundermittel .. Noch viel Erfolg, aber vor allem Freude beim Trainieren. LG Sven

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      1. Komisch, nach meinem Bauchbruchverdacht, hab ich meine Kurzhandel um zwei Scheiben reduziert. Nachdem meine Ärzte nichts fanden und mir freie Fahrt zum Trainig gaben, hab ich die zwei Scheiben wieder drauf montiert. Am Angang ungwohnt, doch nach drei Tagen konnt ich mit den schwereren Hanteln mehr Widerholungen machen, als vorher mit den schwächeren. Irgenwie ist es doch besser, mehr drauzuschaufeln, als mit weniger und mehr Wiederholungen rumzudümeln. Wollt ich nur mal anmerken, freundlich. LG PP

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      2. PS: Ich wollt sagen: Mit weniger Gewicht, hatte ich weniger Wiederholungen geschafft, als mit schweren Gewichten dann später. Seltsam. LG PP

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