Hallo ihr Lieben 🙂
Nach einer kleinen Pause vom Social Media, melde ich mich auch wieder zu Wort und gebe euch ein Update über meine derzeitige Wettkampf-Diät Situation.
In meinem Diät-Blog von Woche 8 habe ich ja schon geschrieben, dass es mir nicht so gut ging und dass ich eine depressive Phase befürchte. Das kann bei mir leider immer wieder mal vorkommen, wenn ich nicht aufpasse.
Da ich hochsensibel bin (HSP), fehlt meinem Gehirn quasi ein „Filter“ um die relevanten Dinge von den unrelevanten zu trennen. Daher nehme ich sehr viele Reize aus meiner Umwelt auf (mehr als normal) und wenn ich nicht aufpasse wird es mir schnell zu viel. Das führt dann zu Reizüberflutung und im schlimmsten Fall kann es Burnout bedeuten. Besonders, wenn ich mich viel an lauten Orten (ähm… Gym? jup… definitiv laut) oder unter vielen Menschen (wieder Gym… verdammt!) befinde, merke ich dass meine mentale Kapazität schnell erschöpft ist.
Menschliche Interaktionen sind bei mir immer sehr intensiv. Ich bin emphatisch und nehme alles auf, was man mir erzählt. Ich freue mich mit anderen und leide aber auch mit, wenn mich Personen anjammern oder mir schlimme Dinge erzählen.
Aus diesem Grund musste ich mich leider auch schon öfter mal von Personal Trainings Klientinnen trennen, die in mir wohl nicht nur ihre Trainerin, sondern auch ihre zusätzliche „Psychiaterin“ gesehen haben. Ein absolutes NO-GO bei mir!
Mittlerweile merke ich aber schon sehr bald, wenn es mental bergab geht bei mir und versuche rechtzeitig gegenzusteuern. Trainingspause, Diät-Pause und weg vom Social Media.
Alle Dinge die nicht unmittelbar zur Verbesserung meiner mentalen Situation beitragen müssen schnell verschwinden, bevor sich die Depression richtig „einnisten“ kann.
Die letzten zwei Wochen war ich also ziemlich abgeschottet von der Außenwelt und habe mich nur mit meiner Familie getroffen. Zum Glück kennen und verstehen meine Freunde diese Phasen schon und wissen, dass ich es nicht böse meine, wenn ich mich eine Zeit lang vor ihnen verschließe.
Im Gym fällt es mir allerdings schwer, meine mentalen Barrieren aufzubauen. Da ich eigentlich immer sehr freundlich bin, mich gerne mit anderen unterhalte und auch alle Menschen die mir im Gym begegnen mit einem Lächeln grüße, verstehen viele es natürlich nicht, wenn ich plötzlich den Blickkontakt meide und mich in die hintersten Ecken verkrieche, nur um Gesprächen auszuweichen. Diese Methode funktioniert zwar, trägt aber nicht unbedingt dazu bei, dass ich mich besser fühle, da ich andere Menschen durch mein „unfreundliches“ Verhalten verletze (verdammte Empathie!).
Mein Coach hat gemeint, ich muss mal mit meiner „Inner Bitch“ in Verbindung treten ^^ haha! Und damit hat sie wohl recht. Trotzdem bin ich lieber überfreundlich, als unfreundlich.
KURZUM:
Ich bin jetzt ein paar Tage daheim geblieben und habe nicht trainiert. Ich habe auch mein Essen nicht getrackt und habe mich auf meine mentale Gesundheit fokussiert. Nein, ich habe keinen Fress-Flash gehabt! Mein Mann und ich waren aber zum Valentinstag Sushi essen ❤ natürlich bei Ebi im 21.Bezirk. Mein Lieblings-Restaurant.
Ich habe dadurch natürlich in den vergangenen zwei Wochen auch kein Defizit erzielt und meine Form hat wieder ein paar Konturen eingebüßt – nichts dramatisches, keine Panik!
DENN:
Es ist immer noch genügend Zeit (mindestens 14 Wochen) und diese Diät ist noch lange nicht beendet! Seit Montag 18.02.2019 bin ich zurück im Training und bin gemeinsam mit meinem Mann in die Diät Phase 2.0 gestartet.
Welcher Bewerb sich schlussendlich für mich ausgehen wird, steht allerdings noch in den Sternen. Wenn ab jetzt alles glatt geht, dann aber natürlich der erste auf meiner Liste 😉
Klar ist, dass ich weiterhin 2019 auf die Bühne möchte und am besten gemeinsam mit meinem Mann im Frühjahr ❤
Ich halte euch weiterhin auf dem Laufenden und falls alles so klappt wie ich es mir erhoffe, gibt es nächste Woche auch wieder ein Update aus meiner fortgesetzten Wettkampf-Diät.
Alles Liebe und passt auf euch auf!
Eure Katharina ❤
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